TTC Zugbrücke Grenzau und Behindertensportverband (BSV) Rheinland-Pfalz kooperieren
Zukünftig kooperieren wir mit BSV auf der Ebene des Leistungssportes. Hierzu fanden in der vergangenen Wochen etliche gute Gespräche statt und es sind zukünftig Trainingsmaßnahmen am Standort Grenzau angedacht. Ziel ist es den Tischtennis-Behindertensport in Rheinland-Pfalz zu verbessern und Talente zu entdecken, die es im Optimalfall auch einmal zu den Paralympics schaffen. Den Anfang machte ein Tageslehrgang am Samstag, 26. Februar 2022.
Eine erste Konkretisierung erfahren im Sport die Gedanken, künftig behinderte und nicht behinderte Spitzensportler miteinander trainieren zu lassen, um so vor allem im Behindertenbereich zu Leistungssteigerungen zu kommen. Der TTC Grenzau hatte eine entsprechende Initiative auf den Weg gebracht und dafür plädiert, das Tischtenniszentrum in Grenzau auch für behinderte Leistungssportler zu nutzen. Unter Einbindung von Sportbund Präsidentin Monika Sauer und des Tischtennisverbandes Rheinland gab es in dieser Richtung positive Gespräche mit dem Behindertensportverband Rheinland-Pfalz und seinem Präsidenten Karl Peter Bruch. „Wir sehen darin eine Chance, von den strukturellen Möglichkeiten, die wir in Grenzau haben, aber auch von der Arbeit der Trainer zu profitieren“, sagt Olaf Gstettner, Präsident des TTC Zugbrücke Grenzau.
Jetzt gab es in Grenzau den ersten gemeinsamen Lehrgang, an dem vier behinderte Tischtennis-Sportlerinnen und Sportler teilnehmen. Trainer war kein Geringerer als Zoltan Fejer-Konnerth, ehemaliger Spitzensportler des TTC Zugbrücke Grenzau. Er leitete die Maßnahme, die im Rahmen des Leistungsförderkonzeptes des Behindertensportverbandes stattfand, zusammen mit Oliver Thelen vom ASV Niederelbert. „Die Teilnehmer unseres Verbandes waren voll des Lobes über die Art und Weise des Trainings. Für einige war es das erste „richtigeTraining“ in dieser Form“, bilanziert Dominic Holschbach, Sportreferent des Behindertensportverbandes, der zusammen mit Wolfgang Palm, dem Fachwart Tischtennis im Verband, das Geschehen vor Ort in Grenzau verfolgte.
Ein Anfang ist gemacht. Ob daraus eine Kooperation werden kann, von der vor allem die behinderten Spitzensportler im Tischtennis profitieren können, liegt nun an den Verantwortlichen.
Hier geht es zum Bericht des Verbandes.
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