Grenzau verliert beim Rekordmeister in Düsseldorf
Am Ende war auch dieses Spiel wie ein Spiegelbild der aktuellen Saison: Der TTC Zugbrücke Grenzau verliert das Auswärtsspiel beim Rekordmeister Borussia Düsseldorf mit 1:3, obwohl sich die Westerwälder wieder einmal sehr gut verkauft und auch ihre Chancen hatten, es zumindest bis ins entscheidende Doppel zu schaffen.
„Der letzte Satz der Partie war erneut ein Auf und Ab, so, wie es fast die ganze Zeit läuft“, sagte TTC-Manager Markus Ströher. „Es läuft ganz gut, dann mal wieder schlecht, dann wieder gut. Insgesamt haben wir in Düsseldorf ein gutes Spiel abgeliefert. Aber derzeit punktet fast ausschließlich Feng - und das ist zu wenig. Aber wir können es nicht ändern, die Niederlage bringt uns jetzt nicht aus der Bahn. Wichtig ist es, nun nach vorne zu schauen.“
Zum Auftakt der Partie in Düsseldorf hatte die Nummer eins der Gastgeber, Anton Källberg, sein Einzel gegen Patrick Baum klar in drei Sätzen gewonnen (11:7, 11:8, 11:5). Ebenso deutlich holte sich Feng Yi-Hsin den Ausgleich gegen Kay Stumper (11:9, 11:1, 12:10). Die Partie der beiden Dreier zwischen Timo Boll und Sam Walker lief zunächst sehr gut für den TTC (11:9), bevor sich Borussias Routinier mit 11:5, 11:9 und 11:3 durchsetzte.
Den Sprung ins mögliche Doppel verpassten die Gäste im Spiel zwischen den beiden Einsern. In der ausgeglichenen Partie wechselte die Führung mehrfach, bevor sich im engen fünften Satz der Schwede gegen den Asiaten durchsetzen konnte (11:8, 5:11, 3:11, 11:7, 11:9). Die am Ende verdiente Niederlage für Grenzau war besiegelt, und doch blieb das Gefühl, dass da irgendwie vielleicht sogar ein bisschen mehr drin gewesen wäre für einen TTC in Bestbesetzung, der derzeit auf den verletzten Maciej Kubik verzichten muss.
Borussia Düsseldorf - TTC Zugbrücke Grenzau 3:1
Anton Källberg - Patrick Baum 11:7, 11:8, 11:5
Kay Stumper - Feng Yi-Hsin 9:11, 9:11, 10:12
Timo Boll - Sam Walker 9:11, 11:5, 11:9, 11:3
Anton Källberg - Feng Yi-Hsin 11:8, 5:11, 3:11, 11:7, 11:9
Redaktion Tom Neumann
Foto: Wolfgang Heil