05.03.2025
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Grenzau reist zum Play-off-Kandidaten nach Fulda-Maberzell

Der Kampf um die Play-off-Plätze in der Tischtennis-Bundesliga ist in der heißen Phase angelangt. Und auch wenn der TTC Zugbrücke Grenzau von den besten Tabellenplätzen der Liga derzeit weit entfernt ist, könnte er dennoch zum Zünglein an der Waage werden. Die Westerwälder sind am Samstag (8. März) um 19 Uhr beim TTC Fulda-Maberzell zu Gast. Die Hessen standen lange mit mehr als einem Bein in den Play-offs, müssen nun aber doch noch bangen und benötigen jeden Sieg.

„Fulda ist mit dieser Top-Mannschaft natürlich der klare Favorit“, sagt TTC-Manager Markus Ströher. „Aber wir freuen uns dennoch auf die Partie, denn wir können völlig frei aufspielen. Ich bin mir sicher, dass sich unser Trainer Slobodan Grujic und seine Spieler sehr darauf freuen, gegen diese starke Mannschaft auflaufen zu dürfen und zu schauen, was dieses Mal gegen Ovtcharov und Co möglich ist.“

Zur Erinnerung: Das Hinspiel Ende November in Grenzau ging klar mit 3:1 an die Gastgeber. Lediglich Dimitrij Ovtcharov konnte in seinem Einzel gegen Feng Yi-Hsin punkten. Danach gewannen Maciej Kubik, Luka Mladenovic und erneut Feng Yi-Hsin gegen Ruwen Filus, Fanbo Meng und erneut Filus. Die knapp 300 Zuschauer in der Zugbrückenhalle feierten den Sieg gegen den hohen Favoriten frenetisch, Fulda wird jedoch nun alles daran setzen, dafür Revanche zu nehmen.

In der Tabelle liegen die Hessen derzeit auf dem vierten Rang und damit auf dem letzten Play-off-Platz. Mit 22:12 Punkten liegt man knapp hinter dem Tabellendritten TSV Bad Königshofen (24:10) und ebenso knapp vor dem Fünften. 1. FC Saarbrücken-TT (20:14). Zuletzt gab es Niederlagen gegen Spitzenreiter Ochsenhausen, Bergneustadt und den Tabellenzweiten Düsseldorf, aber auch wichtige Siege, etwa gegen Saarbrücken oder Bremen.

Mit einer Bilanz von 18:2 führt Ovtcharov die Spielerrangliste in der Tischtennis-Bundesliga an. Zweitbester Scorer seiner Mannschaft ist Cheng-Jui Kao (6:3), gefolgt von Fanbo Meng (7:8), Thorsten Mähner (0:1) und Ruwen Filus (7:9). Der ebenfalls eingesetzte Hsien-Chia Hsu steht bei einer Bilanz von 0:2. „Ein ausgeglichener Kader mit Ovtcharov als absoluten Spitzenspieler“, sagt Markus Ströher. „Das wird ein interessanter Vergleich. Wir freuen uns auf dieses Duell.“

Redaktion: Tom Neumann
Foto: TTC RS Fulda-Maberzell

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