Grenzau reist nach Bad Königshofen und Bremen
Gleich zwei schwere Auswärtsspiele innerhalb von zwei Tagen stehen für den TTC Zugbrücke Grenzau rund um Halloween an: Die Brexbachtaler sind am Mittwoch, 30. Oktober, um 19 Uhr beim TSV Bad Königshofen zu Gast. Am Freitag (1. November) ist das Team von TTC-Cheftrainer Slobodan Grujic dann ab 19 Uhr beim SV Werder Bremen gefordert.
„Zwei Partien, die es wirklich in sich haben“, sagt TTC-Manager Markus Ströher. „Aber auch zwei Gegner, die uns durchaus gelegen haben in der Vergangenheit. Darauf wollen wir natürlich aufbauen. Allerdings ist klar, dass wir eine Leistungssteigerung im Vergleich zum Saisonstart brauchen. Alle Spieler müssen eine Schippe drauflegen.“
Der Blick auf die Tabelle unterstreicht, wie unterschiedlich der TTC und seine nächsten Gegner in die Saison gestartet sind: Grenzau warten noch auf den ersten Sieg, ist derzeit Tabellenvorletzter (0:8), Bad Königshofen ist hingegen derzeit Dritter (8:2), Bremen sogar ungeschlagener Tabellenführer (8:0). Da warten also zwei starke Teams auf die Westerwälder, die beide einen sehr guten Lauf haben.
Bad Königshofen hat bisher lediglich beim personell stark aufgerüsteten Team in Fulda verloren, dafür aber sowohl Mühlhausen und Ochsenhausen als auch die beiden Aufsteiger Bad Homburg und Dortmund geschlagen. Jin Ueda (4:2), Bastian Steger (4:3) und Filip Zeljko (3:2) haben allesamt eine positive Bilanz gespielt bisher. Und auch das Doppel hat bisher beide Aufgaben (gegen Ochsenhausen und in Bad Homburg) erfolgreich gelöst.
Noch stärker ist bisher nur Bremen in die Saison gestartet. Nach zwei 3:1-Siegen gegen Dortmund und in Grünwettersbach konnten auch zwei knappe Spiele in Saarbrücken und gegen Mühlhausen jeweils im Doppel gewonnen werden (3:2). Eine überragende Saison spielt bisher Kirill Gerassimenko, der von seinen acht Einzeln erst eins verloren hat (7:1). Ihn werden die Grenzauer sicherlich „knacken“ müssen, um eine Chance auf eine Überraschung zu haben. Mattias Falck (2:2) spielt bisher eine ausgeglichene Saison, Marcelo Aguirre steht bei 1:3. Falck und Aguirre haben dafür beide bisher ausgetragenen Doppel gewonnen und hatten damit entscheidenden Anteil an der noch immer „weißen Weste“ der Werderaner.
Redaktion: Tom Neumann
Foto: Rudi Dümpert