08.11.2022
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Grenzau reist im Pokal nach Ochsenhausen

Im Viertelfinale der Deutschen Pokalmeisterschaft gibt es keine „einfachen“ Gegner mehr. Wer es unter die besten acht Teams geschafft hat, der weiß genau, er muss über sich hinaus wachsen, um den Sprung ins Halbfinale und damit zum Final Four zu schaffen. Genau mit diesem Plan – über sich hinauswachsen – reist der TTC Zugbrücke Grenzau am Freitag (11. November) zu den TTF Liebherr Ochsenhausen, Spielbeginn ist um 19 Uhr.

Vielleicht ist der Freitag ja einer jener Tage, an dem der Pokal seine ganz eigenen Gesetze hat. Die wird es brauchen, wenn der Außenseiter aus dem Brexbachtal auswärts zum Viertelfinale antritt. „Natürlich hätten wir gerne ein Heimspiel erwischt im Pokal“, sagt Cheftrainer Slobodan Grujic. „Aber wir nehmen jede Herausforderung so wie sie kommt und freuen uns auf diese Aufgabe.“

Am Montagabend lieferte das Grujic-Team auswärts beim TSV Bad Königshofen ein sportliches Ausrufezeichen ab, auch wenn es trotz 2:0-Führung nicht zum Sieg gereicht hatte. Aber vor allem die beiden 19-jährigen Maciej Kubik und Feng Yi-Hsin hatten im Hexenkessel von Bad Königshofen gezeigt, dass sie stark aufspielen können und auch unter Druck ihre Leistung abrufen. Denn, da waren sich am Ende fast alle einig: Es war vermutlich vor allem der Heimvorteil mit lautstarken Fans im Rücken, der am Ende das Pendel zugunsten der Gastgeber hatte ausschlagen lassen.

Nun also erneut auswärts – Grenzau scheint gewappnet. Denn die Rolle wird auch am Freitag wieder die gleiche sein: der TTC ist Außenseiter und kann nur überraschen. Ochsenhausen, aktuell Vierter der Tischtennis-Bundesliga, ist mit Can Akkuzu, Simon Gauzy, Kanak Jha, Shunsuke Togami, Samuel Kulczycki und Alvaro Robles extrem stark aufgestellt. „Aber wir werden erneut unser Bestes geben“, verspricht Grujic. Der Sieger steht im Halbfinale und nimmt am 8. Januar 2023 in der ratiopharm arena in Ulm/Neu-Ulm am Final Four teil.

Redaktion: Tom Neumann
Foto: Wolfgang Heil

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