25.10.2025
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Grenzau verliert packendes Heimspiel gegen Düsseldorf

Am Ende hat sich der Favorit durchgesetzt, aber der TTC Zugbrücke Grenzau konnte dennoch erhobenen Hauptes die heimische Zugbrückenhalle verlassen: Die Westerwälder verloren das Heimspiel gegen Rekordmeister Borussia Düsseldorf zwar mit 1:3, schlugen sich ohne ihren Spitzenspieler Feng Yi-Hsin aber tapfer. Am Ende fehlten nur Nuancen, um es noch ins entscheidende Doppel zu schaffen. 

„Das waren fast alles sehr schöne Spiele, in denen wir es leider nicht geschafft haben, unsere Chancen zu nutzen“, sagte TTC-Cheftrainer Slobodan Grujic. „Ich hatte heute wirklich das Gefühl, dass da vielleicht mehr drin gewesen wäre für uns. Das Doppel wäre sicherlich auch noch spannend geworden. Aber wir haben uns trotz der vergebenen Chancen sehr gut verkauft. Ein schönes Spiel, das uns Vertrauen für die nächsten Aufgaben gibt.“ 

Gleich im ersten Spiel geriet der TTC, dessen Spitzenspieler Feng noch auf internationaler Bühne im Einsatz war, mächtig unter Druck. Maciej Kubik verlor die ersten beiden Sätze gegen Yongyin Li mit 7:11 und 9:11. Die Spielstärke des Asiaten ist bekannt, und dennoch war klar: Wenn Grenzau hier den Gegner gefährden möchte, dann braucht es einen Kubik-Sieg zum Auftakt. Und der Pole bewies ganz starke Nerven, drehte das Spiel mit 11:9, 13:11 und 11:8 und brachte die Gastgeber in Führung. 

In der klaren Favoritenrolle war im zweiten Match Düsseldorfs Nummer eins an diesem Abend, Kanak Jha. Der Ex-Grenzauer gewann gegen Walker den ersten Satz auch recht deutlich mit 11:6, danach aber wurde es ein Krimi. Kein Satz ging mehr mit der mit mehr als der minimalen Differenz von zwei Punkten weg. Walker gewann Durchgang zwei mit 11:9 und hatte auch in den Sätzen drei und vier seine Chancen, die er aber leider nicht nutzen konnte (9:11, 10:12). Düsseldorf konnte zum 1:1 ausgleichen. 

Da einzige klare Match sahen die Zuschauer dann an Position drei. „Anton war heute einfach zu stark für Martin, er hat unglaublich gut gespielt“, sagte Grujic zum Duell Allegro gegen Källberg. Der Düsseldorfer Schwede setzte sich mit 11:2, 11:7 und 11:5 durch.

So musste also das Duell der beiden Spitzenspieler darüber entscheiden, ob Düsseldorf die Partie vorzeitig gewinnt oder es ins finale Doppel geht. Und auch diese Partie war wieder hart umkämpft. Und auch dieses Mal hatte Kubik wieder seine Chancen, das Match zu gewinnen. Am Ende fehlten gegen einen stark aufspielenden Kanak Jha nur Kleinigkeiten. Mit 12:10, 10:12, 8:11, 12:10 und 8:11 verlor Kubik die Partie gegen Jha. Der große Kampf der Westerwälder wurde nicht belohnt, die Gäste durften am Ende im ewig jungen Duell einen verdienten Sieg feiern. 

TTC Zugbrücke Grenzau - Borussia Düsseldorf 1:3
Maciej Kubik - Yongyin Li 7:11, 9:11, 11:9, 13:11, 11:8
Samuel Walker - Kanak Jha 6:11, 11:9, 9:11, 10:12
Martin Allegro - Anton Källberg 2:11, 7:11, 5:11
Maciej Kubik - Kanak Jha 12:10, 10:12, 8:11, 12:10, 8:11

Redaktion: Tom Neumann
Foto: Wolfgang Heil

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