21.12.2023
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Starker Jahresausklang: Grenzau schlägt Grünwettersbach

Der TTC Zugbrücke Grenzau hat sich mit einer starken Leistung aus dem Jahr 2023 verabschiedet und zum Ende der Hinrunde einen wichtigen Heimsieg eingefahren. Die Westerwälder setzten sich am Donnerstagabend mit 3:1 gegen den ASV Grünwettersbach durch und zogen nach Punkten mit den Gästen gleich. Der TTC „überwintert“ damit auf dem 9. Tabellenplatz in der Tischtennis-Bundesliga. Bereits am 4. Januar sehen sich beide Teams zum Rückrundenstart in Grünwettersbach wieder.

TTC-Cheftrainer Slobodan Grujic hatte im Vergleich zur Niederlage gegen Mühlhausen die Mannschaft umgestellt und Feng Yi-Hsin an Position eins aufgestellt. Der bekam es im ersten Einzel des Abends mit Rafael Turrini zu tun - ein nicht zu unterschätzender Gegner, dennoch eine Pflichtaufgabe für Feng. Und diese löste der junge Asiate trotz Verlust des zweiten Satzes mit Bravour. Mit 11:8, 8:11, 11:9 und 11:4 ging der erste wichtige Punkt an die Gastgeber.

Das zweite Einzel wurde dann zu einem echten Krimi - und es sollte nicht der einzige dieser Art an diesem Abend bleiben. Samuel Walker traf an Position zwei auf Grünwettersbachs Nummer eins Deni Kozul - und überraschte seinen Gegenüber mit geradlinigem Spiel und einer 2:0-Satzführung (11:7, 11:6). Doch Kozul kam zurück, glich mit 11:8 und 11:9 aus. Das Momentum lag nun auf Seiten der Gäste, doch Walker fand zurück zu seinem Spiel, dominierte den fünften Satz und erhöhte mit seinem 11:4 auf die 2:0-Pausenführung.

Und als im dritten Einzel nach der Pause Maciej Kubik gegen Ricardo Walther mit 5:1 vorne lag, sah es nach einem kurzen Abend in der Zugbrückenhalle aus - bis plötzlich das Licht ausging. Ein großflächiger Stromausfall in der Region sorgte für eine Unterbrechung von knapp einer Stunde. Eine unangenehme Wartezeit für beide Sportler, die dann das Spiel wieder aufnahmen. Kubik konnte Satz eins mit 11:2 gewinnen und lag im zweiten Durchgang mit 7:2 vorne, doch dann fand Walther zu seinem Spiel. Mit 11:9 holte er sich den Satzausgleich und gab danach keinen Durchgang mehr ab (11:8, 11:6). Der ASV verkürzte auf 1:2.

Was folgte war Einzel Nummer vier und Krimi Nummer zwei: Feng Yi-Hsin gegen Deni Kozul. 11:13, 11:5, 12:10, 10:12 - so stand es nach vier Sätzen. Gewinnt Kozul Satz fünf, geht es ins Schlussdoppel - und da war Grünwettersbach favorisiert. Doch soweit sollte es nicht mehr kommen, weil Feng mit 11:6 seinen zweiten Einzelsieg an diesem Abend einfuhr und den TC damit zum Sieg führte.

„Ein starker Auftritt von Feng“, freute sich TTC-Manager Markus Ströher. „Unser Matchwinner ist aber ganz klar Sam Walker mit seinem wichtigen Sieg gegen Kozul. Beim Stand von 1:1 wäre es ansonsten sehr schwer geworden für uns. Aber so können wir sagen: Ende gut, alles gut. Das sind ganz wichtige Punkte für uns.“ 

TTC Zugbrücke Grenzau – ASV Grünwettersbach 3:1
Yi-Hsin Feng – Rafael Turrini 3:1 (11:8, 8:11, 11:9, 11:4)
Samuel Walker – Deni Kozul 3:2 (11:7, 11:6, 8:11, 9:11, 11:4)
Maciej Kubik – Ricardo Walther 1:3 (11:2, 9:11, 8:11, 6:11)
Yi-Hsin Feng – Deni Kozul 3:2 (11:13, 11:15, 12:10, 10:12, 11:6)

Redaktion: Tom Neumann
Foto: Wolfgang Heil

 

 

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