16.12.2023
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Grenzau verliert deutlich gegen Mühlhausen

Da hatte sich der TTC Zugbrücke Grenzau sicherlich ein bisschen mehr erhofft: Im Heimspiel gegen den Post SV Mühlhausen konnten die Westerwälder lediglich zwei Sätze für sich entscheiden und mussten sich gegen den Play-off-Kandidaten in der Tischtennis-Bundesliga am Ende klar mit 0:3 geschlagen geben.

„Das war enttäuschend vom Ergebnis her“, sagte TTC-Manager Markus Ströher. „Bei Maciej Kubik und Feng Yi-Hsin haben die Spannung und die positive Einstellung gefehlt. Das hat natürlich nicht dazu beigetragen, gegen einen stark aufspielenden Mengel oder gegen Ionescu, der mega gut spielt, wenn man ihn lässt, wirklich ins Spiel zu kommen. Am besten hat noch Sam Walker seine Aufgabe gelöst.“

TTC-Cheftrainer Slobodan Grujic hatte Kubik an Position eins aufgestellt, um ein Duell zwischen Feng und Ionescu zu verhindern. Der Plan ging zwar auf, aber der Pole im Grenzau-Trikot fand nie in diese Partie, die er am Ende klar mit 7:11, 4:11 und 7:11 verlor.

Knapper verlief da schon das Duell zwischen Feng und Mengel - gleich der ersten Satz musste in der Verlängerung entschieden werden und ging mit 10:12 an die Gäste. Grenzau konnte im nächsten engen Durchgang zwar ausgleichen (11:9), danach aber gab Mengel keinen weiteren Satz mehr ab (11:7, 11:9).

Beim Stand von 0:2 hatte Sam Walker nun die schwere Aufgabe, seine Mannschaft im Spiel zu halten. Und der Engländer konnte auch den zweiten Satz deutlich mit 11:5 gewinnen. Weil Habesohn aber in allen anderen Durchgängen die Oberhand behielt (11:8, 11:2, 11:9), war der klare 3:0-Erfolg von Mühlhausen perfekt.

„Ein unter dem Strich ernüchterndes Ergebnis“, sagte Ströher. „Es gilt jetzt bis zum nächsten Spiel gegen Grünwettersbach den Fokus neu aufzubauen und eine positive Stimmung zu erzeugen, um dann ein anderes Ergebnis einfahren zu können.“

TTC Zugbrücke Grenzau – Post SV Mühlhausen 0:3
Maciej Kubik – Ovidiu Ionescu 0:3 (7:11, 4:11, 7:11)
Yi-Hsin Feng – Steffen Mengel 1:3 (10:12, 11:9, 7:11, 9:11)
Samuel Walker – Daniel Habesohn 1:3 (8:11, 11:5, 2:11, 9:11)

Redaktion: Tom Neumann
Foto: Wolfgang Heil

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