27.09.2023
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Rheinländisches El Clasico: Grenzau in Mainz gefordert

Es geht um nichts Geringeres als die Tischtennis-Vorherrschaft in Rheinland-Pfalz, wenn am Montag (2. Oktober) der TTC Zugbrücke Grenzau in der Tischtennis-Bundesliga beim 1.FSV Mainz 05 gastiert.
Die beiden Mannschaften, die nicht nur geografisch, sondern auch tabellarisch „Nachbarn“ sind, wissen um die Brisanz und Geschichte dieses Duells.

„Die Spiele gegen Mainz waren in der Vergangenheit immer packend“, erinnert sich TTC-Geschäftsführerin Annette Hartmann. „Auch für die Zuschauer ist so ein Derby immer ein Leckerbissen. Sowohl bei uns als auch in Mainz ist daher die Halle bei diesem Duell fast immer ausverkauft.“

„Das kann für einen echten Heimvorteil sorgen“, meint TTC-Coach Bobo Grujic. „Wir müssen von Anfang an konzentriert und fokussiert auftreten, um in Mainz etwas Zählbares mitzunehmen. Die Zuschauer werden gegen uns sein. Aber ich habe volles Vertrauen in meine Jungs, dass sie ihr Spiel durchziehen werden“.

Neben dem Prestige geht es für die Westerwälder gegen Mainz auch darum, die drei Niederlagen aus den vergangen drei Spielen abzuschütteln und nach vorne zu schauen. Große Sorgen, dass man in eine Negativspirale gerät, macht sich in Grenzau dennoch niemand.

„Wir können die vergangenen drei Spiele schon ganz gut einordnen. Auf dem Papier sehen drei Niederlagen in Folge immer unglücklich aus, aber man darf nicht vergessen, dass zwei der drei Gegner Düsseldorf und Saarbrücken waren. Das sind Mannschaften, die wir nur schlagen können, wenn alles passt“, meint Manager Markus Ströher.

Weil die Mainzer um Antitop-Spieler Luka Mladenovic, Rares Sipos, Carlo Rossi und den neu verpflichteten Japaner Li Yongyin am letzten Spieltag gegen Bergneustadt ihren ersten Saisonsieg einfahren konnten, stehen sie nun punktgleich mit Grenzau auf Rang 10 der Tabelle (Grenzau auf 9). Auch deshalb könnte man trotz des noch jungen Alters der Saison schon von einem richtungsweisenden Duell sprechen!

Redaktion: Linus George
Foto: Wolfgang Heil

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