25.10.2021
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Grenzau will beim Favoriten in Saarbrücken überraschen

Es ist eines dieser Spiele, in denen die Favoritenrolle schon vorher klar verteilt ist - über den Ausgang des Spiels sagt das aber zunächst mal noch nichts: Der TTC Zugbrücke Grenzau reist am Sonntag als Außenseiter zum 1. FC Saarbrücken. Die Partie beim Tabellenvierten beginnt um 15 Uhr.

Das Gastspiel im Saarland ist für TTC-Cheftrainer Slobodan Grujic die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte - mit dem FCS wurde der Trainer des Jahres einst Deutscher Meister. Doch das ist Vergangenheit, die Gegenwart führt ihn nun als Trainer der Westerwälder nach Saarbrücken. „Grundsätzlich ist das für mich ein Spiel wie jedes andere auch. Wir wollen natürlich versuchen, es dem Gegner so schwer wie möglich zu machen. Auch wenn wir uns natürlich der Rollenverteilung bewusst sind. Saarbrücken ist eine sehr starke Mannschaft.“

Von den bisher sieben Saisonspielen hat das Team aus dem Saarland fünf gewonnen. Denkbar knapp verlief die 2:3-Niederlage gegen den bisher noch ungeschlagenen Spitzenreiter Borussia Düsseldorf. Zudem verlor der FCS die Partie beim Tabellenzweiten in Ochsenhausen (1:3). Aktuell hat das Team mit 10:4 Punkten als Tabellenvierter vier Zähler Vorsprung vor Verfolger Neu-Ulm.

Stärkster Spieler bei den Saarländern ist Nationalspieler Patrick Franziska, der mit einer Bilanz von 7:1 derzeit der drittbeste Spieler der Tischtennis-Bundesliga ist. Darko Jorgic hat ebenfalls schon viele wichtige Punkte für sein Team geholt (6:4). Olav Kosolosky und Simon Berglund (beide 0:1) warten jeweils noch auf den ersten Saisonsieg. Tomas Polansky hat zwar schon zwei Siege eingefahren, aber auch schon fünf Niederlagen kassiert. Dennoch ist klar: Saarbrücken ist auch in der Breite stark aufgestellt. Der TTC wird einen sehr guten Tag erwischen müssen, um die Gastgeber in Schwierigkeiten zu bringen.

Redaktion: Tom Neumann
Foto: Wolfgang Heil

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