21.03.2023
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Grenzau muss sich in Saarbrücken geschlagen geben

Am vorletzten Spieltag der Saison muss sich der TTC Zugbrücke Grenzau zum ersten Mal gegen eines der beiden Topteams der Liga geschlagen geben: Nach zwei Siegen gegen Borussia Düsseldorf und einem Hinspiel-Sieg gegen den 1. FC Saarbrücken TT verlieren die Westerwälder im Saarland mit 0:3.

Durch die Verlegung des Spiels - ausgelöst durch ein Pflichtturnier in Asien im April - musste der TTC in Saarbrücken ohne Maciej Kubik antreten, der bei der polnischen Nationalmannschaft im Einsatz war. Und trotzdem hatten die Grenzauer auch in Saarbrücken sehr gute Chancen auf eine Überraschung.

Alles begann mit Patrick Baum, der sich in den ersten beiden Sätzen in ganz starker Form präsentierte. Der Grenzauer, an Nummer zwei aufgestellt, knöpfte Takuya Jin, bei den Gastgebern an Position eins aufgestellt, mit 11:6 und 11:8 in beeindruckender Manier die ersten beiden Sätze ab. Dass auch sein Gegenüber irgendwann ins Spiel finden würde, war zu erwarten. Jin glich mit 11:9 und 11:7 aus und hatte beim Stand von 10:9 im fünften Satz auch den ersten Matchball, den Baum aber abwehren konnte.

Allerdings konnte der Grenzauer anschließend seine fünf Matchbälle nicht nutzen und musste sich noch mit 15:17 geschlagen geben. Ein Schlüsselspiel an diesem Abend endete mit der wichtigen Führung für Saarbrücken. Aber auch mit der Erkenntnis, dass Patrick Baum derzeit oftmals nur Kleinigkeiten fehlen. Der Routinier sollte die vielen guten Ansätze mitnehmen und wird spätestens in der neuen Saison entsprechend wieder angreifen.

Und auch Feng Yi-Hsin gelang es am Dienstagabend nicht, nach zuletzt beeindruckender 11:1-Bilanz, das Spiel noch einmal spannend zu machen. Gegen einen stark aufspielenden Cedric Nuytinck konnte der junge Asiate lediglich den dritten Satz holen (11:9), musste sich ansonsten aber mit 11:6, 11:5 und 11:7 geschlagen geben.

Den finalen dritten Punkt holte anschließend Patrick Franziska gegen einen sich nach deutlichem ersten Satz tapfer wehrenden Samuel Walker. In Summe aber setzte sich Franziska klar mit 11:3, 11:8 und 12:10 durch und machte den Sieg der Saarländer perfekt.

„Bisschen schade“, sagte TTC-Manager Markus Ströher. „Zumal wir im ersten Einzel gute Chancen hatten. Aber in Summe geht der Sieg von Saarbrücken natürlich in Ordnung.“

Redaktion: Tom Neumann
Foto:Wolfgang Heil

 

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